Nachfolgend wird das zentrale Element des Human Design Systems, die Körpergrafik, in ihren Funktionen erläutert.
Die Körpergrafik ist immer die Darstellung eines Individuums und wird erstellt
auf der Basis der Geburtsangaben zu Zeit und Ort. Sofort wird die Einzigartigkeit eines Menschen sichtbar. Wer jetzt zu bedenken gibt, dass doch alle Menschen mit gleicher Geburtszeit und Geburtsort dieselbe Körpergrafik haben, hat damit Recht. Um verständlich zu bleiben, beschreibt die Grafik nur die Oberfläche eines Menschen. Darunter befinden sich in der Tiefe differenzierte Substrukturen. Letztlich unterscheiden wir 69.200 unterschiedliche Archetypen, in denen die Individualität von Geist und Seele noch nicht vollständig eingebracht ist.
Als Gesamtbild enthält die Körpergrafik alle menschlichen Fähigkeiten und Qualitäten. Der Mensch als Spezies mit seinem Potential und seiner Begrenzung.
In der Dualität von farbig und weiß wird dagegen sofort sichtbar, welche Ausstattung dem jeweiligen Individuum zur Verfügung steht (alles Farbige), was das Leben sonst noch bietet (alles Weiße) und was wir beliebig gemischt bei allen anderen antreffen. Also eigener Besitzstand gegen verführerische Schaufensterauslagen.
Erscheint es an dieser Stelle nicht zwingend logisch, primär die angeborenen Fähigkeiten zu realisieren und Gestalt werden zu lassen?
Würden wir denn von einem Klempner erwarten, dass er auch den Fernseher reparieren kann?