Neben der äußeren Autorität gegenüber anderen Menschen ist die innere Autorität von größter Bedeutung. Es ist die Frage nach dem Zentrum, das in der Lage ist, verlässliche, beständige, gesunde, korrekte und persönliche Entscheidungen zu treffen. Die Liste der Anforderungen ist lang.
Wer ist also dieser Chef?
Nach der Logik des HDS kommt für diesen Posten nur ein definiertes Zentrum in Betracht. Die beliebige Konditionierbarkeit offener Zentren schließt ihre Bewerbung für den Chefsessel aus.
Für die Kandidaten ergibt sich eine klare Rangliste.
1. Rang: Solarplexus, betrifft 50% der Menschen
2. Rang: Sakralzentrum, betrifft 35% der Menschen
3. Rang: Milzzentrum, betrifft 2% der Menschen
4. Rang: Herzzentrum, betrifft 2% der Menschen
5. Rang: G-Zentrum, betrifft 1% der Menschen
3-4% der Menschen haben keinen Ort verlässlicher Entscheidungen.
Bei emotionalen Entscheidungen ist dringend zu beachten, dass kein einzelner Augenblick die Wahrheit der Gefühle anzeigt. Er ist stets eine Momentaufnahme in der Welle von gut drauf sein oder von schlecht drauf sein. Deshalb abwarten, bis Klarheit fühlbar wird. Geduld ist also oberste Pflicht.
Sakralzentrum und Milz dagegen können spontan entscheiden. Das Sakralzentrum bedient sich dabei seiner „Stimme“ durch Knurren oder Schnurren. Das Körperbewusstsein der Milz meldet sich über die Sinne Geruch, Instinkt, Geschmack und Intuition.
Für viele überraschend und nur für wenige selbstverständlich ist der Verstand NIE der gesuchte Boss. Der Grund liegt darin, dass mentale Konzepte zwar sinnvoll und vernünftig erscheinen, aber dennoch massiv gegen vitale Interessen, emotionales Gleichgewicht und die Gesundheit verstoßen können. Ungläubige mögen dazu einmal die Lebensstrategie von Säugetieren betrachten. Im mentalen Bereich muss man sich entscheiden, ob man sich von den Gedanken beherrschen lässt oder ob sie dem eigenen Leben dienlich sind.
Menschen ohne innere Autorität sollten sich für wichtige Entscheidungen sehr viel Zeit lassen, darüber sprechen und sich dabei genau beobachten.